Briefing: Blick weiten und kurz mal auf den Punkt kommen
16961
post-template-default,single,single-post,postid-16961,single-format-standard,bridge-core-3.1.2,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,qode-theme-ver-30.1,qode-theme-bridge,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-7.1,vc_responsive

Briefing: Blick weiten und kurz mal auf den Punkt kommen

Briefing: Blick weiten und kurz mal auf den Punkt kommen

Auch ich war immer daheim, grub, krautete, stocherte, handhabte die Gießkanne, besah alles, was wuchs, tagtäglich genau und bin daher mit jeder Rose, mit jedem Kohlkopf, mit jeder Gurke intim bekannt geworden. Eine etwas beschränkte Welt, so scheint’s.
Und doch, wenn man’s recht erwägt, ist all das Zeugs, von dem jedes einzeln unendlich und unergründlich ist, nicht weniger bemerkenswerth als Alpen und Meer, Japan und China.
Wilhelm Busch (1832 – 1908), deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler

So wie Wilhelm Busch auf seinen Garten blickt, so kann jeder in seiner eigenen Welt bemerkenswerte Dinge entdecken. Es geht darum den Blick zu weiten und – ob als Vogel von oben oder Frosch von unten – neue Perspektiven zu finden. Bei Konzepten geht es gerade in der Anfangsphase um den ganzheitlichen Blick. Und ein gutes Briefing, also eine knappe und möglichst präzise Zusammenfassung des Anlasses und der Aufgabe.

Erst einmal braucht es Fakten:

  • Was ist Gegenstand des Konzepts? Themen, Anlässe, Ereignisse
  • Wie sind die Rahmenbedingungen? Vorgaben, Einschränkungen, Zeit- und Budgetplan
  • Wie war die bisherige Kommunikation? Extern und intern, Erfahrungen, Grundlage, Ausstattung
  • Wie sind die Umfeld- und Marktbedingungen? Wettbewerb, Trends, Bedürfnisse, Prognosen

 

Zu den Fakten der Auftraggeber kommt im Konzeptionsprozess einiges hinzu: Gespräche, Recherchen sowie die Analyse nach Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken und die Faktensammlung zu Organisation, Markt, Umfeld, Kommunikation. Schriftlich, mündlich, gründlich durchläuft das Briefing mehrere Phasen. Für eine zielführende Konzeptarbeit und die Lösung der Aufgabe. Und in all dem Zeugs, wie Wilhelm Busch es in seiner Gartenphilosophie nennt, werden wir sicherlich bemerkenswerte Dinge entdecken.

Natürlich gilt für jede kommunikative Aufgabe eine andere Faktenkonstellation. Wir beginnen immer mit einem leeren Blatt Papier und schauen unvoreingenommen auf die Situation. Sind die Fakten sortiert, folgt im nächsten Schritt die Analyse.

Weiterlesen in Teil 4 – Analyse: Betrachten, was ist

Bisher erschienen:
Kommunikation Teil 1 – Wie sich die Welt verändert …
Kommunikation Teil 2 – Kommunikation mit Konzept